Sie haben sicher schon von Social Media oder sogar Social Media Marketing gehört. Wahrscheinlich benutzen Sie bereits Facebook oder etwas wie Whatsapp, um mit Freunden und Familie auf dem Laufenden zu bleiben. Aber die sozialen Medien können noch viel mehr bewirken, vor allem für kleine Unternehmen oder Marken.
Vielleicht haben Sie schon davon gehört, wie großartig das Tool für die Einbindung von Kunden und Klienten ist. Das ist möglicherweise richtig, aber es ist keine magische Einheitslösung, die für alle passt. Die Realität ist, dass Social Media ein unglaublich breiter Begriff ist. Sie umfasst ein breites Spektrum von Werkzeugen, Plattformen und Dienstleistungen. Die Art und Weise, wie Sie die sozialen Medien nutzen, ist der eigentliche Schlüssel zum Erfolg Ihrer Marketingkampagne. Werfen wir also einen Blick auf einige wichtige Dinge, die zu beachten sind, bevor wir uns auf den Weg machen.
Was ist Social Media Marketing?
Social Media Marketing ist im Wesentlichen die Nutzung einer der vielen Social Media Plattformen mit dem Ziel, Ihre Marke zu bewerben. Sie deckt Aktivitäten ab, die das Teilen von Bildern, Inhalten und Videos in sozialen Netzwerken zu Marketingzwecken beinhalten. Twitter zum Beispiel ist eine soziale Plattform, auf der Menschen kurze Nachrichten oder “Updates” mit anderen teilen können. Facebook hingegen ist ein vollwertiges soziales Netzwerk, das den Austausch von Updates, Fotos, die Teilnahme an Veranstaltungen und eine Vielzahl anderer Aktivitäten ermöglicht. LinkedIn und Xing hingegen sind darauf ausgerichtet, berufliche und geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Dies sind nur vier von Hunderten von sozialen Netzwerken, die es gibt!
Suchmaschinenoptimierung vs. Social Media Marketing
Wenn man ein kleines Unternehmen führt oder freiberuflich tätig ist, hat man oft das Gefühl, dass der Tag nie genug Zeit hat. Welcher Weg des Marketings ist also der beste für Sie: Suchmaschinenoptimierung oder Social Media Marketing? Die Wahrheit ist, dass beide eng miteinander verbunden sind und das eine das andere beeinflussen kann. SMM ist wichtig, auch wenn Sie keine eigene Website haben. Die Implementierung von SEO auf Ihren sozialen Kanälen kann mehr potenzielle Kunden über Suchmaschinen zu Ihrem Profil führen.
Social Media Marketing beeinflusst auch die Suchmaschinen und kann sich auf Ihr SEO auswirken. Soziale Medien tragen häufig zur Entdeckung neuer Inhalte wie Nachrichten bei, und “Entdeckung” ist eine Suchaktivität. Von Zeit zu Zeit nimmt Google auch Tweets in die Ergebnisse für beliebte Suchanfragen auf. Soziale Medien können auch zum Aufbau von Links beitragen, die wiederum in SEO-Bemühungen einfließen. Viele Menschen suchen auch auf Social-Media-Websites, um Social-Media-Inhalte zu finden. Soziale Verbindungen können sich auch auf die Relevanz einiger Suchergebnisse auswirken, entweder innerhalb eines sozialen Mediennetzwerks oder bei einer “normalen” Suchmaschine. Es ist also ratsam, diese beiden Marketingkanäle als Teil Ihrer gesamten Marketingstrategie zu betrachten.
Kennen Sie Ihr Zielpublikum
Wenn Ihr Unternehmen, wie unsere Agentur für digitales Marketing, außerhalb einer Großstadt ansässig ist, fragen Sie sich vielleicht, ob genügend Einheimische die sozialen Medien nutzen, um eine SMM-Kampagne zu rechtfertigen. Vielleicht betreiben Sie ein Nischengeschäft mit einem sehr speziellen Nutzerkreis. Vielleicht sind Sie sogar in einem Land wie Deutschland ansässig, in dem die Nutzung sozialer Medien nicht so weit verbreitet ist wie im Vereinigten Königreich oder in den USA.
Unabhängig davon bleibt die Tatsache bestehen, dass das Internet und die sozialen Medien Ihnen einen einfachen und kostengünstigen Weg zu einem globalen Publikum bieten. Das gilt auch für die Menschen in Ihrer Umgebung! Ihre Kampagne wird jedoch viel effektiver und leichter zu pflegen sein, wenn Sie sie im Voraus planen. Einer der Gründe, warum es so viele Social-Media-Plattformen gibt, ist, dass unterschiedliche Menschen an unterschiedlichen Orten unterschiedliche Dinge mögen. Finden Sie also heraus, wer Ihre Zielgruppe ist, und wählen Sie dann die Plattform(en), die diese Zielgruppe in Ihrer Region anspricht. So ist beispielsweise Linked-in im Vereinigten Königreich und in den USA die bevorzugte Website für berufliche Netzwerke. In Deutschland ist Xing jedoch bei weitem die beliebteste Seite.
Der Standort ist nicht der einzige Faktor, den es zu berücksichtigen gilt; auch Alter und Geschlecht sind wichtig. PEW Research zeigt, dass 59 % der Instagram-Nutzer zwischen 18 und 29 Jahre alt sind, während dieser Prozentsatz bei Twitter auf nur 36 % sinkt. Die Zahlen für die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen bleiben jedoch konstant bei etwa 20-24 % auf Instagram, Linkedin und Twitter. Pinterest ist der einzige Dienst, der mit Abstand am häufigsten von Frauen genutzt wird. Hier bleibt der Prozentsatz der Nutzer über alle Altersgruppen hinweg relativ konstant. Es ist klar, wie wichtig es ist, zu wissen, bei wem man für seine Marke werben muss. Ihr Alter, ihr Wohnort und ihr Geschlecht sind wichtig. Recherchieren Sie also, bevor Sie sich entscheiden, auf welchen Plattformen Sie Ihre Marketingkampagne(n) starten wollen.
Nicht predigen
In der Regel versuchen unerfahrene Vermarkter, mit Facebook oder Twitter für ihr Unternehmen zu werben. Sie verschicken zunächst Beiträge darüber, wie großartig ihr Unternehmen/Produkt/Marke ist, und erhalten dann nur eine Handvoll Lesungen und wenig oder gar keine “Likes”. Dann wundern sie sich, dass niemand die Seite mag oder ihnen folgt, was zu einem geringen Interesse und Feedback seitens dieser Personen führt. Mit der Zeit werden die Beiträge seltener, und sie geben sich weniger Mühe. Bis die Seite bzw. das Profil schließlich veraltet ist und aufgegeben wird. Letztlich wirft dies ein schlechtes Licht auf die Marke. Jeder Besucher wird eine traurige, ungeliebte Seite sehen, und das wirkt sich auf das Unternehmen/die Marke selbst aus.
Der Grund dafür ist fast immer, dass der Vermarkter wenig Aufwand in die Kampagne steckt und erwartet, dass die Leute sie lieben. Die Wahrheit ist, dass unsere Kunden nicht dumm sind. Sie werden uns oder unsere Produkte nicht lieben, nur weil wir es ihnen sagen. Sie brauchen einen Grund und wollen sich nicht vorschreiben lassen, was sie zu tun haben. Aber sie müssen auch das Gefühl haben, dass wir sie und ihre Unterstützung für unser Unternehmen schätzen. Sie sind auch Menschen!
Überlegen Sie also genau, was Sie veröffentlichen. Stellen Sie sicher, dass es einen guten Grund für die Veröffentlichung gibt. Vor allem aber sollten Sie Ihren Followern einen Grund geben, Ihren Beitrag zu mögen. Wenn Sie diese Dinge tun, werden Ihre Followerzahlen organisch wachsen. Dies wird wiederum die Interaktion mit Ihren neu gewonnenen Kunden verbessern. Wenn Sie es richtig anstellen, werden einige dieser Menschen zu Markenbotschaftern. Markenbotschafter werben freiwillig für Ihre Inhalte und teilen diese mit Freunden, Familie und anderen!
Schlechte soziale Medien = schlechte Marke
Es ist so einfach, in den sozialen Medien etwas falsch zu machen, und selbst große Organisationen machen gelegentlich Fehler. In mancher Hinsicht ist also kein Social Media besser als ein schlechtes Social Media. Ob es sich nun um eine ungeliebte Seite oder einen sozialen Fauxpas handelt, Sie müssen wirklich über so ziemlich alles nachdenken, was Sie veröffentlichen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist eine Strategie….
Nächste Schritte
In den weiteren Artikeln dieser Reihe finden Sie weitere Informationen und Ratschläge, wie Sie das Beste aus Ihren Social Media Marketing-Kampagnen herausholen können. Wenn Sie Hilfe bei Ihrem Social Media Marketing benötigen, rufen Sie Code Clinic an.
Oh, und vergessen Sie nicht, unsere Facebook-Seite zu liken!
Wenn Sie Fragen zum Thema Social Media Marketing haben oder etwas hinzufügen möchten, hinterlassen Sie mir unten einen Kommentar.